Aussprache: | Bladnóch |
Region: | Lowlands |
Distrikt: | Borders |
Hersteller: | Co-ordinated Development Services Ltd. (R. Armstrong) |
Adresse: | Bladnoch, Wigtown, Wigtownshire, DG8 9AB |
Telefon: | 00 44 / 19 88 - 40 22 35 |
Internet: | » www.bladnoch.co.uk |
E-Mail: | - |
Visitor Centre: | Ostern - Okt.; Mo - Fr 09.00 - 17.00, Juli - Aug. auch So 12 - 17.00 Uhr, sonst nach Anfrage |
Gegründet: | 1817 |
Umgebaut: | 1878, 1966, 1983 |
Geschlossen: | 1905, 1938, 1993 |
Wiedereröffnet: | 1912, 1956, 1999 |
Status: | offen |
Malz: | Simpsons of Berwick |
Wasser: | River Bladnoch |
Befeuerung: | Dampfpfannen |
Washstill(s): | 1 × 13.500 l |
Spiritstill(s): | 1 × 10.000 l |
Ausstoss / Jahr: | bis 1'000'000 l |
Stilrichtung: | Grasartig, zitronig, weich |
Empfehlung: | Aperitif |
Geschichte: |
Bladnoch ist weit und breit die einzige Brennerei am Fluss Bladnoch, bei Wigtown, einer ländlichen Gegend mit relativ milden Klima. Sie ist gleichzeitig die südlichste gelegene Destillerie. Die Brennerei wurde 1817 durch John und Thomas McClelland gegründet und 1825 lizenziert. 1878 wurde sie von Charlie McClelland, Sohn von John, renoviert und ausgebaut. Da der Umbau sehr viel Geld verschlang, wurde aus der Familiengesallschaft eine Aktiengesellschft. Bladnoch benutzt die dreifache Destillation, wie es das Merkmal der Lowland Whiskys war. 1905 wurde sie aus finanziellen Gründen geschlossen und 1911 an die irische Firma Dunville & Co, verkauft. 1912 wurde die Produktion wieder aufgenommen. 1937 erfolgte die nächste Schliessung sowie 1938 der komplette Abbau der Anlage. 1938 wurde sie an Ross & Coulter verkauft. 1956 wurde Bladnoch von der Bladnoch Distillery Co Ltd wieder in Betrieb genommen. 1964 wurde sie an die Royal Irish Distillers Group verkauft. 1966 wurde die Kapazität verdoppelt. 1973 übernahm dann die Inver House Distillers Ldt. die Brennerei. Bereits 1983 erfolgte der nächste Verkauf an Arthur Bell & Sons die 1987 ein Teil von UDV wurde. 1993 erfolgte die Stilllegung. Es wurde mit dem Gedanken gespielt, aus der Brennerei ein Museum wie Dallas Dhu zu schaffen. 1995 wurde Bladnoch an Raymond Amstrong mit der Auflager verkauft, dass kein Whisky mehr gebrannt werden durfte. Er suchte bei einem Kurzurlaub ein Feriendomizil in Schottland. Amstrong wandelte die Brennerei in eine Ferienanlage um. Esentstand ein Wohnwagenferienplatz. Aus dem Fassabfüllraum wurde ein Festsaal, in einem anderen wurde ein Shop eingerichtet. Raymond befasste sich mit dem Gedanken einer Wiederaufnahme des Betriebes. 1999 erhielt er von der UDV dann auch das grüne Licht. Mit einem Energieanfall wurde in vielen Stunden die Brennerei wieder renoviert und in Betrieb genommen. Bereits 2000 floss dann der erste brauchbare new make. Es wird allerdings nur ein kleiner Teil der Kapazitäten genutzt (ca. 100'000 Liter). 2003/2004 kammen dann die ersten Abfüllungen auf den Markt. Raymond konnte nicht auf alte Bestände zurückgreifen, da UDV bei der Stilllegung die gesamten Bestände ausgeräumt hatten. |
Eigentümer: | |
1817 | Von John und Thomas McClelland gebaut |
1911 | an Wm Dunville & Co. Ltd. verkauft |
1938 | an Ross & Coulter verkauft |
1956 | verkauft an Bladnoch Co. Ltd. |
1964 | an die Royal Irish Distillers Group verkauft |
1973 | Inver House |
1983 | Von Arthur Bell & Sons gekauft |
1985 | Mit Bell zu UDV |
1995 | An Raymond Armstrong verkauft |